Auch die Pfarrcaritas und der Sachausschuss Entwicklung und Frieden war auf dem Kirchenfest mit einem Stand vertreten. Die Produkte der Nähgruppe wurden zum Verkauf angeboten. Die Flüchtlinge hatten landesspezifische Speisen vorbereitet, die guten Zuspruch fanden.
Vom 5. bis 26. Juni bittet wir um Spenden! „Du für den Nächsten“ bleibt das Motto auch in diesem Jahr.
Viel länger als ursprünglich erwartet hält uns die Pandemie im Griff und unsere Sammlerinnen bleiben zu Hause. Die Nöte sind nicht geringer geworden. Solidarität ist deshalb weiterhin besonders gefragt.
Damit wir Ehrenamtliche von der Pfarrcaritas weiterhin schnell und unbürokratisch in Capelle, Nordkirchen und Südkirchen helfen können, bitten wir Sie, auch in diesem Jahr wieder um Ihre Hilfe in Form einer Spende.
Wir haben gesehen, dass unsere Bitte im vergangenen Jahr bei vielen nicht vergebens war und wir dadurch wieder viel Not lindern konnten.
• Sie können einen Überweisungsträger ausfüllen und bei Ihrer Bank oder Sparkasse abgeben: Spendenkonto für die Hilfe vor Ort in Nordkirchen – Südkirchen – Capelle:
Pfarrcaritas St. Mauritius Nordkirchen IBAN: DE60 4015 4530 0036 4120 96
Stichwort: „Nothilfe vor Ort“ • HIER können Sie sich den Vordruck für die Überweisung herunterladen und ausdrucken.
• Sie können auch Ihre Spende in einen verschlossenen Briefumschlag geben, mit der Aufschrift „Spende für die Pfarrcaritas“ versehen und bei der Ihnen bekannten Sammlerin der Pfarrcaritas in Ihrer Nachbarschaft abgeben oder in den Briefkasten werfen,
• Sie können auch Ihre Spende im Pfarrbüro der katholischen Pfarrgemeinde abgeben oder die Überweisung in den dortigen Briefkasten werfen. Auf Wunsch erhalten Sie im Pfarrbüro eine Spendenbescheinigung.
Gerne können Sie uns auch ansprechen, wenn Sie in Ihrer Nachbarschaft sehen, dass Hilfe notwendig ist. Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung und grüßen Sie herzlich!
Ihr Pfarrcaritasteam aus Capelle, Nordkirchen und Südkirchen und die Sammler*innen aus Ihrer Nachbarschaft.
PS: Gerne können Sie die Vertreterinnen und Vertreter der Pfarrcaritas oder die Mitarbeiter*innen im Pfarrbüro ansprechen, wenn Sie in Ihrer Nachbarschaft sehen, dass Hilfe benötigt wird.
Capelle:
Achim Thiele: Tel: 02596-2125
Josef Rößmann: Tel: 02596-1629
Nordkirchen:
Leo Kortmann: Tel: 02596-2583
Stephanie Sandhagen: Tel: 02596-937496
Mitarbeiter*innen des Vereines ACAT (Action der Christen für die Abschaffung der Folter) bitten besonders in diesen Tagen um Ihr Gebet.
Denken wir an die gefangenen Demonstrant*innen in BELARUS. Am 1. November fand eine friedliche Demonstration in Minsk statt, auf der wiederum mehrere Hundert Menschen festgenommen wurden und in Haftanstalten gebracht wurden. Menschen, die aus der Haft entlassen wurden, berichten von unmenschlichen Haftbedingungen in völlig überbelegten Zellen, ohne medizinische Versorgung. Folterungen sind an der Tagesordnung. Die Betroffenen berichten, dass sie geschlagen, gequält und mit Vergewaltigung bedroht wurden.
Gebet: Wir bitten dich, Gott, um Kraft und Stärke, um Zuversicht und Durchhaltevermögen, wir bitten um Mut und Unterstützung, wir hoffen auf ein gerechtes Verfahren für alle inhaftierten Demonstrant*innen in den belarussischen Gefängnissen.
Mit einem Einleger in Noki Life wirbt die Pfarr-Caritas der Pfarrgemeinde St. Mauritius dieses Jahr für Spenden. Darauf ist ein Vordruck für eine Banküberweisung. Diese kann man ausfüllen, ausschneiden und bei der Bank abgeben. Natürlich kann man die Spende steuerlich absetzen.
Das Pfarr-Caritasteam wählte diesen Weg, weil die Sammlerinnen nicht rum gehen dürfen, wie hier zu lesen war. In diesem Artikel finden Sie auch die Bankverbindung und die verschiedenen Möglichkeiten zu spenden.
Wir bedanken uns schon jetzt für Ihre großzügige Spende mit der Sie die Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter vor Ort unterstützen.
Am 26. Januar 2020 verstarb Sr. Gloria im Missionshospital St. Dominikus in Ndola/Sambia im Alter von 88 Jahren. Vielen Menschen in Nordkirchen war sie bekannt durch ihre Besuche in unserer Pfarrgemeinde seit den 1980er Jahren.
Sie nahm sich der Armen an, besonders der armen Kinder. Zunächst wirkte sie in Mtendere, einer Slumgemeinde in Lusaka, später dann in Chipulukusu, einem Armenviertel von Ndola, indem sie die Schule Natwange für arme Waisenkinder errichtete. Sr. Gloria war eine ausgezeichnete Lehrerin, die nicht nur unterrichtete, sondern insbesondere den Kindern Wege für ein menschenwürdiges Leben ebnete und dabei auch den Weg zu Gott zeigte. Sie lebte viele Jahre vor Ort in der Slumgemeinde. Oft war sie auf sich allein gestellt und musste ihre Projekte bei den Behörden durchsetzen. Bis zum Schluss galt ihre Sorge den Großeltern und Verwandten, die sich allein um elternlose Kinder kümmern mussten.
Wir trauern um eine große Persönlichkeit, der es gelang, ihre Projekte noch während ihrer Schaffenszeit in kompetente Hände sambischer Mitschwestern zu übergeben.
Für uns ist es etwas ganz Besonderes, Sr. Gloria bei ihrer Arbeit mit viel Hilfe aus Nordkirchen begleitet zu haben und weiterhin mithelfen zu können, dass ihre segensreiche Arbeit in Sambia
weitergeführt werden kann.
Katholische Pfarrgemeinde St. Mauritius Nordkirchen
-Pfarrer Gregor Wolters
-Der Sachausschuss Entwicklung und Frieden
Am 21. November kamen zwölf Damen des Krankenhausbesuchsdienstes aus allen drei Ortsteilen zusammen. Eingeladen hatten die Frauen aus Südkirchen ins Pfarrheim. Dort war die Kaffeetafel für den Besinnungstag liebevoll gedeckt.
Wenige waren neu in der Runde, viele schon 40 Jahre und mehr dabei. So gab es ein großes Hallo und viel zu erzählen. Man merkte, dass sich die Damen sehr wohl fühlen in der Runde.
Immer wieder kommen neue dazu und alte Mitglieder setzen sich zur Ruhe. Nehmen Sie Kontakt auf, falls Sie Interesse haben!
Nachdem Kaffee hielt man kurz inne und kam zur Ruhe. Nun folgte eine intensive Austauschrunde: Wie geht es mir heute und wie in meiner Rolle als Besucherin im Krankenhaus?
Vielen Witwen sind froh, dass sie nach dem Verlust Ihres Mannes eine sinnvolle Aufgabe gefunden haben. „Sonst fällt mir ja die Decke auf den Kopf.“
Die Aufgabe bewegt die Frauen. Das Leid rührt an, das man am Krankenbett fühlt. Doch da ist auch Freude nach dem Besuch, Freude über die Dankbarkeit der Patient*innen aus der Pfarrei St. Mauritius. Oft hören die Damen vom Nachbarbett: „Mich kommt keiner besuchen.“ Dann wird dieser Wunsch auch erfüllt.
Die Karten aus dem Pfarrbüro kommen bei jedem Besuch sehr gut an.
Geteiltes Leid ist halbes Leid; und geteilte Freude ist doppelte Freude. Freud und Leid teilte man nicht erst in der Kaffeerunde. Jeder Besuch erfolgt zu zweit. Im Anschluss kann man sich über das Erlebt austauschen. So nimmt man wenig schweres mit nach Hause, lernt sich abzugrenzen und zu delegieren.
Denn da ist noch jemand dabei: „Für mich ist Jesus Christus ganz selbstverständlich bei jedem Besuch dabei. Ihm kann ich all das nicht Machbare überlassen. Dann macht er.“
So folgen diese Frauen Jesus nach. Sie setzen das um, was in der Bibel steht und was alle Christen jeden Sonntag feiern: Gottesdienst. Gott dient den Menschen durch Menschen – wie du und ich.
Und das fühlt sich sehr gut an, wenn seine Kraft die Damen bei ihrer arbeit inspiriert. „Oft weiß ich nicht, was mich erwartet und was ich erzählen werde. Aber es geht immer gut. Oft reicht es wenn ich mitfühlend zuhöre. Die Leute wollen oft viel erzählen.“
Uns allen tat der Austausch sehr gut. Reich beschenkt und gut gesättigt ging ich nach Hause.
(Marcus Porsche)