Firmfahrt

Firmfahrt

Rückblick: Auch dieses Jahr fuhren wieder 30 Firmlinge auf die Jugendburg Gemen. Am Freitag ging es gemeinsam mit dem Bus nach Borken. Dort angekommen, konnten wir die Zimmer beziehen. Nach dem Abendbrot lernten sich die Jugendlichen aus allen drei Ortsteilen spielerisch kennen.
Am nächsten Morgen – nach einer hoffentlich langen Nacht – ging es in die Tiefe. In einer Traumreise betrachteten die Firmlinge ihr bisheriges Leben und verarbeiteten ihre Eindrücke im Anschluss kreativ. Die Präsentation am Abend war sehr unterhaltsam und bewegend.
Im Mittelpunkt am Samstag stand aber eine sportliche Herangehensweise an den Heiligen Geist. In Kooperation mit dem DJK Sport Verband absolvierten die Jugendlichen 9 Stationen und reflektierten sich danach. Jeder hatte die Möglichkeit, seine Stärken und Schwächen sowie die Kraft Gottes zu erfahren. Die Stationen hatten nicht nur sportliche Qualitäten. Es ging auch um Vertrauen, Mut und Weisheit, um Teamgeist und Kooperation. Tapfer haben die jungen Damen und Männer durchgehalten. Die Freude an der Bewegung in Gemeinschaft half ihnen dabei.
Am Sonntag schlossen wir das Wochenende mit einem Gottesdienst ab, den die Jugendlichen selbst gestalteten. Sogar ein selbst gedichtetes Lied erklang.
Viel zu schnell verging die schöne Zeit. Nun geht die Firmvorbereitung in drei Kleingruppen weiter.
Wir wünschen den Firmlingen Gottes Segen und viel Freude auf ihrem Weg zu Firmung.

Firmung 2023

Firmung 2023

Am 22. April firmte Bischof Felix Genn in Südkirchen 30 Jugendliche aus unserer Pfarrei. Die Firmlinge hatten sich auf diesen Tag lange vorbereitet. Neben Gruppenstunden gab es Projekte und auch ein Wochenende auf der Jugendburg Gemen. Es war ein festlicher Gottesdienst in einer vollen Kirche. Wir wünschen allen Gefirmten Gottes Segen und alles Gute!

Fahrt zur Firmvorbereitung nach Gemen

Fahrt zur Firmvorbereitung nach Gemen

Endlich durften die Jugendlichen wieder zusammen auf Fahrt gehen. 35 Jugendliche mit 3 Katechten machten sich auf den Weg zur Jugendburg.  Am Sonntag kam Pfarrer Thaddeus Eze nach und feierte mit uns den Gottesdienst.


Charlotte M. erlebte es so:
Am Freitag haben wir uns in Nordkirchen getroffen und sind in den Bus eingestiegen. Nach der Busfahrt sind wir an der Jugendburg Gemen angekommen, wir haben die Zimmer aufgeteilt und die Betten bezogen. Dann haben wir uns zum Essen getroffen. Nach dem Essen haben wir draußen ein Spiel gespielt mit Chicky.
Gegen 22:00 Uhr sind wir dann alle auf unsere Zimmer gegangen – nach dem abendlichen Gebet. Es war eine unruhige Nacht.

Samstag sind wir um 8:00 Uhr aufgestanden waren dann frühstücken und vorher beten.
Nach dem Frühstück hatten wir kurz Freizeit und sind dann in den Gruppenraum gegangen. Dort hatten wir eine kurze Besprechung wegen der letzten Nacht und dann sind wir in kleinen Gruppen gegangen und haben an Plakaten gearbeitet. Manche haben auch Gedichte geschrieben (S. unten) oder anderes. Wir hatten dafür bis zum Mittagessen Zeit; dann hatten wir wieder Freizeit. Nach der Freizeit haben wir einander die Plakate vorgestellt.
Nach der Vorstellung der Plakate haben wir draußen ein Spiel gespielt und im Anschluss haben sich die Gruppen eingeteilt.
Es waren drei Gruppen.
In diesen Gruppen haben wir dann den Gottesdienst vorbereitet, den wir am nächsten Tag hatten.
Nach der Vorbereitung war Schlafenszeit; wir sind auf unsere Zimmer gegangen und hatten einen ruhigen Abend. Wir haben unsere Gemeinschaft gestärkt.

Sonntags Morgen waren wir dann wieder frühstücken. Nach dem Frühstücken haben wir die Betten abgezogen und hatten dann eigentlich unseren Gottesdienst, doch der Pfarrer kam etwas zu spät (da ging eine Absprache schief), weswegen wir die Reflektionen des Wochenendes als erstes gemacht haben. Danach folgt der Gottesdienst.
Nach dem Gottesdienst gehen wir unsere Koffer holen und sind mit dem Bus nach Hause gefahren.
Auf der Rückfahrt hatten wir ebenfalls viel Spaß genauso wie an diesem Wochenende.


Die Jugendlichen setzten sich nach einer Phantasiereise mit ihrem Lebensweg auseinander, wie er war, ist und vielleicht sein wird. Manche gestalteten eine Bild. Linus schrieb ein Gedicht, was uns Gänsehaut bereitete:

Der Wächter

Ich war voller Sorge,
denn die Schule war nicht leicht,
Wie soll ich nur die Kraft finden,
um diese Schwere zu überwinden?
Gibt es jemand, der mich borge?
Der niemals von meiner Seite weicht?

Meine Schwester war schwer krank,
Wie könnte ich das ausstehen, ohne dass ich wank?
An der Schwelle des Todes stand sie.
Die Leber krank, gelb ihre Augen und Haut,
gerade 20, ihr Körper wie zerfallendes Kraut.
Etwas musste sie retten, doch wie?

Als mein Uropa war tot,
wusste ich nicht mehr wohin.
Ich fragte mich, wer ich ohne ihn bin.
In mir herrschte große Sorge und Not.

Mittlerweile ist mir eines klar:
Die Welt ist schwer zu verstehen.
Als ich noch ein Jüngling war,
dachte ich, es wäre so einfach.
Ich wollte nur durch das Leben gehen,
doch nun, ich denk, bin ich wach.

Ich fand ihn, ihn, der mich hatte geschaffen.
Die Kraft, die ich brauchte, gab er mir.
Ich werde mich immer wieder aufraffen.
Der Schützer, den ich suchte, er ist hier.

Viele Jahre habe ich gedacht,
dass ich des Öfteren bin allein,
doch das kann gar nicht möglich sein,
weil Gott über mich wacht.

 

Auch Mariella verarbeitete ihre Erfahrungen in einem Gedicht:


Nach dem Kennenlernen haben sich die Firmlinge selbst in drei Kleingruppen eingeteilt. So geht es nun in der Kleingruppenphase weiter. Darin setzt sich jede Gruppe mit ihren Themen auseinander. Wir Katecheten freuen uns darauf!

Chicky Nightfly


Start der Firmvorbereitung

Start der Firmvorbereitung

Nun gehen die Briefe an die Jugendlichen raus, sich für die diesjährige Firmenvorbereitung in unserer Gemeinde anzumelden. Nicht jede Familie ist in der kircheninternen Verwaltung erfasst. Falls Sie keinen Brief bekommen haben und trotzdem an der Firmvorbereitung teilnehmen wollen, melden Sie sich einfach an.

Die Anmeldung erfolgt über die Webseite. Dabei können die Jugendlichen ihre Interessen bekunden. Somit gestalten sie ihre eigene Firmenvorbereitung thematisch mit.

Ein erstes Kennenlernen Treffen für die Jugendlichen findet am 8. September um 18 Uhr in Capelle im Pfarrheim statt. Anschließend um 20 Uhr erwarten wir dort interessierte Eltern zu einem Info-Abend.

Die Jugendlichen erwartet ein gemeinsames Wochenende (28.-30.10.), unterschiedliche Gruppenstunden und viele interessante Projekte und Events.

Nächstes Jahr nach Ostern wird dann die Firmung stattfinden. Hier warten wir noch auf Rückmeldung vom Bischof.

Die Firmlinge besuchen die Fazenda am Niederrhein.

Die Firmlinge besuchen die Fazenda am Niederrhein.

Am letzten Wochenende im Februar machten sich zehn Firmlinge und drei Begleiter*innen auf den Weg nach Xanten am schönen Niederrhein.

Nach langer nebliger Fahrt kamen wir gegen 10 Uhr an und wurden herzlich von Moritz, dem Leiter des Hofes begrüßt. Die Fazenda de Esperanca ist ein „Hof der Hoffnung“, wo Männer nach einem Entzug resozialisiert werden.
Wir stellten uns kurz vor. Dann gingen zwei bis drei Firmlinge mit jeweils einem Mitbewohner des Hofes an die Arbeit. Beim Kochen, Handwerken und Reinigen kann man ins Gespräch. Nach dem Mittagessen hatten die Jugendlichen etwas Pause.

Dann ging es ans Eingemachte. Zwei Männer erzählten von ihrem Weg mit der Sucht und ihren Folgen für ihr Leben. Sie berichteten, wie sie zur Fazenda gekommen sind und wie ihnen dort Glaube, Gemeinschaft und Arbeit geholfen haben wieder zu sich zu kommen und somit ins Leben zu finden. Die Gottesbeziehung bot ihnen dabei einen tragfähigen Ersatz zur Sucht.

Diese persönlichen Zeugnisse hinterließen tiefe Spuren bei allen Anwesenden – ob jung oder alt. Am späten Nachmittag machte man sich auf den Rückweg, innerlich tief bewegt und bereichert von dem erfahrungsreichen Tag am Niederrhein.

Firmprojekt Besuch beim Bestatter

Firmprojekt Besuch beim Bestatter

Rückblick    Letzten Wochen trafen sich die Firmlinge mit Stefan Lütke Brochtrup in der Friedhofskapelle in Capelle. Die Jugendlichen zeigten großes Interesse an der Tätigkeit eines Bestatters: Wie war es beim erste Mal? Welche Schritte erfolgen wann? Wie reagieren die Angehörigen? u.s.w.

Auch die Jugendlichen wussten von Ihren Erlebnissen auf dem Friedhof zu berichten. So wurde der Tod etwas mehr zu einem Thema, was selbstverständlich zum Leben dazugehört.

Spannend war auch aus dem Krankhaus von Katechetin & Krankenschwester Daniela Hoog zu hören. Sie beschrieb, wie mit Sterbenden und Verstorbenen dort umgegangen wird.

Auch das Thema Freitod ist kein Tabu. Ganz im Gegenteil, es tat allen Anwesend gut, sich darüber auszutauschen und zu erfahren, dass jeder Mensch solche Gedanken mal haben kann.

So war es für alle Beteiligten ein bereichernder Abend.
Herzlichen Dank an alle!

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