Wahlen der Kirchenvorstände

Wahlen der Kirchenvorstände

Vorschau – Am Wochenende 6./7. November 2021 finden die Wahlen der Kirchenvorstände im Bistum Münster statt.

Für die in der katholischen Kirchengemeinde St. Mauritius in Nordkirchen stattfindenden Wahl werden 5 Mitglieder des 10-köpfigen Vorstandes gewählt. Der Wahlausschuss veröffentlicht an diesem Wochenende die Kandidatenvorschlagsliste per Aushang in und vor allen Kirchen der Gemeinde. Diese Vorschlagsliste kann auf Antrag von wahlberechtigten Gemeindemitgliedern um weitere Kandidaten ergänzt werden. Ein solcher Antrag muss bis 3 Wochen vor dem Wahltermin, d. h. bis zum 17. Oktober 2021, beim Wahlausschuss (oder im Pfarrbüro) eingereicht sein.

Des Weiteren weißt der Wahlausschuss darauf hin, dass ab Montag, 4. Oktober bis zum 10. Oktober 2021 die Wählerliste zur Einsichtnahme im Pfarrbüro St. Mauritius, Nordkirchen zu den Öffnungszeiten ausliegt.

Was macht der Kirchenvorstand? Der Kirchenvorstand ist nach den gesetzlichen Regelungen das vermögensverwaltende Organ der Kirchengemeinde. Er besteht aus dem Pfarrer und gewählten Laien der Kirchengemeinde. Er trifft eigenverantwortlich Entscheidungen über finanzielle Ausgaben, Bauvorhaben, Immobilienverwaltung, den Betrieb von Kindergärten, die Einstellung von Mitarbeitern aller Einrichtungen, Vermögensanlagen oder die Beauftragung von Anwälten oder Handwerkern. Der Kirchenvorstand schafft die Voraussetzungen für das caritative und pastorale Engagement der Kirche. Der Kirchenvorstand wird tatkräftig von hauptamtlichen Mitarbeitern unterstützt. Vor Ort durch den Verwaltungsreferenten, aber auch von der Zentralrendantur, die sich als Dienstleister für die Kirchengemeinde versteht. (Mehr erfahren Sie hier auf der Webseite)

Weitere Fragen zu den Wahlen beantworten gerne Herr Heinz Perrar, Vorsitz des Wahlausschusses,  sowie Frau Hildegard Rolf, Verwaltungsreferentin, Tel. 972918-116. Herr Perrar treffen Sie in der alten Küsterei (jetzt Cafe) bei der Kirche an.

Bauarbeiten an der alten Kirche in Südkirchen beginnen

Bauarbeiten an der alten Kirche in Südkirchen beginnen

Jedem ist der heiße Sommer 2018 noch gut in Erinnerung. Zum ersten Mal gab es „Sommerfrost“ im erheblichen  Ausmaß. Der Boden trocknete so stark aus, dass die alte Kirche unterschiedlich tief in den Boden sank. So entstanden gefährliche (Setzungs-)Risse. Sie zeigen an, dass die Statik des Gebäudes in Gefahr ist. Seit dem ist die Kirche gesperrt.

Nach einer langen wie gründlichen Analyse- und Planungsphase im Kirchenvorstand beginnt voraussichtlich in November 2019 die Bauarbeiten, die sich über mehrere Jahre hinziehen werden. Stabilisierende Maßnahmen werden ergriffen, um den Boden unter Kirche wieder zu befestigen und zukünftige Setzungen zu unterbinden. Dabei wird die ganze Kirche leicht angehoben, um die Absenkung rückgängig zu machen.

Nach den Bodenarbeiten wird die Kirche innen und außen eingerüstet. Alle Risse werden kraftschlüssig geschlossen.

So wird die Kirche bald wieder im alten Glanz erstrahlen. Zudem ist sie dann gut gerüstet für die Unbillen des Klimawandels.

Dafür danken wir besonders dem Bauausschuss unseres Kirchenvorstandes, besonders  Petra Volmerg für die Informationen.

300 Jahre Pfarrkirche – Kirche hautnah: Jubiläumsfeier mit Insiderwissen an sechs Stationen

300 Jahre Pfarrkirche – Kirche hautnah: Jubiläumsfeier mit Insiderwissen an sechs Stationen

300 Jahre Pfarrkirche St. Mauritius in Nordkirchen: Am 22.09.2019 ist es soweit. Die Kirche lädt zur Jubiläumsfeier. Aber sie öffnet nicht nur die Pforten: Sie bietet Einblicke und Fachwissen, das so noch nicht bekannt ist. An sechs Stationen – begleitet von Messdienern, Pfarreiräten und weiteren Helfenden Händen – werden historische Kostbarkeiten und Fachwissen vorgestellt, das die Kirche beherbergt.

 

Der Rundgang durch die Kirche

In sechs Stationen die Kirche entdecken

  • Der historische Taufstein
  • Die Orgel – vorgestellt vom Kirchenmusiker Markus Reidegeld
  • Der Glockenturm mit der wertvollsten Glocke in Westfalen
  • Der historische Beichtstuhl und der Chorstuhl
  • Der Altar, die Bleiglasfenster, Statuen und Einblicke in die Sakristei
  • Eine Videoinstallation – Geschichtswissen in 5 Minuten – und Rundflug um die Kirche

 

Der Taufstein

Keiner weiß genau, woher der historische Taufstein stammt.

Historiker haben Proben genommen – und ihn zeitlich auf das 13. Jahrhundert geschätzt. Doch stand er schon damals in Nordkirchen?

 

Drei Kirchen standen in Nordkirchen

Die erste Kirche der Gemeinde ist aus dem 13. Jahrhundert und stand bis 1524 in unmittelbarer Nähe zur damaligen Burg Nordkirchen. Seit 1609 erinnert nur ein Steinkreuz im Schlosspark an das Gemäuer.

Historischer Hintergrund

Im Sommer 1524 beklagte der Abt von Werden, dass Gerhard von Morrien diese Kirche hat abbrechen lassen. Von Morrien bestritt den Abriss nicht, weil er die Burganlage ausbauen wollte. Doch während der Abt nur den Ausbau der Befestigungsanlagen genehmigt hatte, schuf von Morrien Fakten. Er räumte aber ein, eine Kirche am heutigen Standort bauen zu wollen. Und am alten Standort sollte eine kleine Kapelle gebaut werden. Erst im Nachgang bat von Morrien Papst Klemens den VII. um die Abrissgenehmigung – und den Aufbau am heutigen Standort. Die Genehmigung kam noch im gleichen Jahr. Auch eine Umbettung der Gebeine des alten Friedhofs auf den neuen Standort wurde eingefordert.

Die Umsetzung des zweiten Kirchbaus erfolgte am heutigen Standort. Erbauer war Werksmeister Henrik des Suer und dessen Sohn aus Coesfeld bis zum Jahr 1536. Doch diese Kirche sollte nicht sehr lange stehen. Vielleicht war sie zu klein oder auch schon baufällig.

Im Jahr 1715 war schließlich mit dem Bau der dritten und heutigen St.-Mauritius-Pfarrkirche begonnen worden. Bauherr war Ferdinand von Plettenberg; Architekt Gottfried Pictorius. Nach vier Jahren Bauzeit war die Kirche fertig und wurde 1719 auch eingeweiht.

Die St. Mauritius ist eine dreischiffige, vierjochige Stufenhallenkirche im Stil der Renaissance bzw. Nachgotik im Übergang zum Barock. Die Kirche bietet 300 Gläubigen Platz; früher hatte sie 600 Sitzplätze.

Der Turm ist durch Verlängerung der Seitenschiffwände von Seitenhallen umgeben. Die Kirchendecke besteht aus Kreuzgewölben mit Rippen und Schlusssteinen. Die Fenster sind flachbogig. Die Dächer sind gestufte, mit Ziegeln bedeckte Walmdächer. Der Turm wird von einer geschweiften Barockhaube mit Dachreiter und Laterne gekrönt.

An der damaligen Innenausstattung waren der Maler Larwell und der Bildhauer Johann Kocks federführend.

Noch heute ist das Wappen des Stifters am Portal und der Schlussstein des Chorgewölbes mit dem Allianzwappen der Familie von Plettenberg und der Gemahlin Bernhardine von Westerholt sichtbar. Wieviel die Kirche damals gekostet hat, weiß heute keiner mehr. Denn der Erbauer hat die Kosten der Kirche und die des Schlossbaus vermischt.

Jörg Thole, Pfarreirat

Laden Sie den Flyer mit den sechs Stationen!

Pfarreiratsausschuss „Helfende Hände“ – Nach Findungsprozess geht das jetzt wirklich Hand in Hand

Pfarreiratsausschuss „Helfende Hände“ – Nach Findungsprozess geht das jetzt wirklich Hand in Hand

Vor einem Jahr standen die Pfarreiräte am Anfang ihrer Arbeit: Eine Neuorganisation der ehemaligen Kirchturmausschüsse begann. Heute nun vermelden die Standorte Zufriedenheit mit der bisher geleisteten Arbeit ihrer „Helfenden Hände“. In Capelle hat Pfarreirätin Ramona Hattebuer ein Halbjahresprogramm als Postwurf-Flyer vorbereitet.

Über die Aktivitäten aus Südkirchen berichteten die PFARRnachrichten in Ausgabe 03/2018. Aktuell stehen dort Vorbereitungen für die Osternacht und das Priesterjubiläum von

Pfarrer Kordt am 28.06.2019 im Anschluss an die Heilige Messe (15 Uhr) an.

In Capelle hat Ramona Hattebuer folgende Aktivitäten mit den „Helfenden Händen“ des Ortsteils geplant:

Am Gründonnerstag (18.04.2019) wird ab 18 Uhr ins Pfarrheim eingeladen. „Wir erinnern uns an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern“, heißt es. Im Anschluss geht‘s zum Gottesdienst (20 Uhr).

Für den 12.05.2019 planen die Helfenden Hände eine Fahrt zur Jugendkirche Effata! nach Münster. „Jugendkirche?“ werden manche denken. „Keine Angst, es ist nur eine Bezeichnung für den Stil der Gottesdienste, so Ramona Hattebuer. Deshalb gibt es auch keine Altersbegrenzung! Alle sind herzlich willkommen. Start ist 17:45 Uhr am Bahnhof Capelle. Gegen 20:30 Uhr ist die Rückfahrt geplant.

Für Samstag, den 29.06.2019 planen die Helfenden Hände einen Open-Air-Gottesdienst unter dem Motto „Unter einem großen Himmel leben wir, gestalten wir und feiern wir“. Merken Sie sich den Termin schon mal für die Familie vor!

Sie wollen mithelfen? Sprechen Sie Ihre Pfarreiräte an!

Jörg Thole, Pfarreirat

Öffentlichkeitsarbeit – Verzahnung Kirchenvorstand / Pfarreirat

Öffentlichkeitsarbeit – Verzahnung Kirchenvorstand / Pfarreirat

Kirchenvorstand Heinz Perrar übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit für den Kirchenvorstand. In der Pfarreiratssitzung vom 26.02. 2019 wurde vereinbart, künftig mit dem Öffentlichkeitsausschuss des Pfarreirats enger zusammenzuarbeiten. So werden in den quartalsweise erscheinenden PFARRnachrichten immer auch Informationen aus dem Kirchenvorstand einfließen. Weitere Schnittstellen sind der Festausschuss zum 300-jährigen Bestehen der Kirche St. Mauritius und ein geplanter Relaunch der Kirchen-Website www.stmauritius.de.

Jörg Thole, Pfarreirat

Sachausschuss Katechese – das neue Konzept greift und begeistert die Teilnehmer

Sachausschuss Katechese – das neue Konzept greift und begeistert die Teilnehmer

Wenn ein Kind getauft wird, ein Drittklässler auf die Heilige Kommunion vorbereitet wird oder eine 15-Jährige zur Firmung gehen will, ist Glaubens-
praxis eine wesentliche Voraussetzung, um die Reife für das Sakrament zu erlangen. Dafür gibt es die Katechese. Doch nicht immer sind die Eltern darauf ausreichend vorbereitet, sie benötigen detaillierte Anleitung. Im Sachausschuss Katechese des Pfarreirats wurde unter Federführung der Seelsorgerin Sabine Milde genau diese Anleitung konzeptionell, inhaltlich und auch in Bezug auf Handreichungen und Dokumente überarbeitet.

Damit die Eltern schnell sehen, was in der Katechese auf sie zukommt und was es bedeutet, sich mit ihren Kindern auf den Weg zu begeben, wurde ein entlastendes Konzept erarbeitet, das den Aufwand für Eltern, Kinder und auch den kirchlichen Begleitern reduziert – und das, ohne auf Inhalte zu verzichten! So wurde bereits im Oktober vergangenen Jahres das Bestandsmaterial gesichtigt, bewertert und teilweise ersetzt.

Die Taufe
2018 gab es in den drei Ortsteilen insgesamt 56 Taufen – viel Arbeit für den Pfarrer, der in diesem Bereich die Struktur der Katechese festgelegt hat.
1. Zunächst geht es darum, den Ablauf einer Taufe zu erörtern und die biografische Situation zu klären.
2. Es folgt eine gemeinsame Gesprächsrunde der Eltern mit dem Pfarrer. Zur Vereinfachung werden dazu jeweils Familien, deren Taufe im laufenden Sechs-Wochen-Zeitraum liegen, zusammengefasst. So kommen auch die Eltern miteinander ins Gespräch und knüpfen Kontakte.
3. Zur Taufe wird der Täufling in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen. Was positiv überrascht: Ein Pfarreiratsmitglied ist meist auch mit einem kleinen Gruß und einem Präsent vor Ort – als Wertschätzung für das neue kleine Gemeindemitglied und seine Familie.

 

Die Erstkommunion
Besonders intensiv hat der Ausschuss Katechese unter Leitung von Pastoralreferentin Sabine Milde die Konzepte der Kommunion überarbeitet. Während bisher die Eltern in den Ortsteilen oft ausschließlich in kleinen Gruppen ihre Kinder auf das Saktrament vorbereitet haben, gibt es nun größere geimensame Veranstaltungen, die sich in diesem Jahr bereits bewährt haben. Zu den Highlights in diesem Jahr zählten:

· Gestaltung der Gruppenkerze
· Der Küster erklärt das Kirchengebäude im Detail
· Die Erklärmesse – mit Eltern
· Der Ausflug in den Münsteraner St.-Paulus-Dom mit Workshops vor Ort.

Das Ziel, dass die Eltern mit ihren Kindern unter Anleitung der Seelsorger Kirche leben und erleben, war in 2019 mit viel Hingabe erreicht worden.

 

Die Firmung
Auch die Firmung findet nur einmal im Leben statt. Reif und erwachsen und im Glauben gefestigt – darauf arbeitet hier mit viel Engagement vor allem Pastoralreferent Marcus Porsche mit dem Katechetenteam hin. Der Draht zur Jugend ist da – QR-Codes zur Anmeldung, Webpräsenz, Whats-App, Doodle etc.

Aber der Sinn zur Ernsthaftigkeit geht keineswegs verloren. Denn inhaltlich beschäftigen sich die Jugendlichen mit Themen wie Soziales Engagement beim Besuch im Altenheim, der Kinderheilstätte oder einem Hospiz
Unterhaltende Begegnung mit Gott beim „Spirituellen Bogenschießen“ aber auch: Pilgern, Filmabende, oder Kunstprojekte.
Löblich! Denn so bleibt auch die Jugend für die Kirche erreichbar.

Jörg Thole, Pfarreirat

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