Rückblick Am letzten Samstag traf sich die Kommuniongruppe der Klasse 3b in Nordkirchen zur Gruppenstunde im Rahmen ihrer Erstkommunionvorbereitung. Diesmal war das Treffen nicht zuhause sondern in der Kirche.
Dorthin brachten die Kinder ein von ihnen gestaltetes Plakat. Es zeigt das Symbol des Fisches, was für uns Christen steht. Auf jedem Fisch ist jeweils ein Foto der Kinder geklebt.
Zusammen mit der Küsterin, Petra Heber, stellten sie das Plakat voller Stolz auf. Als das vollbracht war, gesellte sich Pfarrer Wolters hinzu. So unterhielt man sich über das gelungene Werk.
Sehr zufrieden verließen alle die Kirche. Die Kinder freuen sich schon auf die nahende Erstkommunionfeier.
PS: Es wird gemunkelt, dass die Klasse 3a nachzieht und sich auch vorstellen wird.
Rückblick Am Fr, den 29. April firmte Weihbischof Stefan Zekorn 24 Jugendliche in der großen Pankratiuskirche in Südkirchen. Die Jugendlichen haben sich in den letzten Monaten durch verschiedene Projekte, Gruppenstunden und ein Wochenende auf diesen Tag vorbereitet. Das stellten sie am Anfang der Messe in einer kurzen Präsentation dar und begrüßten den Weihbischof. Zudem übernahmen sie noch andere liturgische Aufgaben im Gottesdienst.
Die Gemeinde honorierte ihr Engagement, indem sie kräftig mitsang und mitbetete. So kam eine festliche Atmosphäre zustande. Dem zuträglich war auch die besondere Musik durch die Kirchenmusiker.
Weihbischof Stefan predigte über seine Erfahrungen mit dem Heiligen Geist, den die jungen Menschen im Sakrament empfangen sollten. Der heilige Geist ist für ihn ein weiser Begleiter, der ihm hilft, in der Stille gute Entscheidungen zu fällen. Wer kann so etwas nicht gut gebrauchen? Auch in Stille wurde den Firmanden die Firmung gespendet.
Es war für alle eine bewegende und gelungene Feier sowie ein besonderer Festtag. Wir gratulieren den neu „begeisterten“ Christinnen und Christen unserer Gemeinde!
Rückblick Rund 25 Pfadfinder aus unterschiedlichen Stämmen zündeten ihre Fackeln am Ostersonntag in der St. Mauritius Kirche an. Mit strammen Schritten marschierten sie zum Dorfrand von Nordkirchen. Dort warteten die umgeschichteten, trockenen Tannen von Weihnachten auf sie. Auf Kommando „drei“ steckten sie gleichzeitig ihre Fackeln ins Brenngut. Aus sicherer Entfernung erfreuten sich rund 150 Schaulustige. Dazu stärkte man sich mit einer Grillwurst und Getränken, die die Pfadis anboten. Es war ein Fest für alle!
Rückblick Es war ungewohnt dunkel in der Kirche, als man sie betrat. Nur am Ambo leuchtete eine Leselampe. Die Leute wirken unruhig, als ob etwas Großes sich ankündigte. Selbst nach dem Einzug suchten noch einige ihre Plätze. Vielleicht lädt uns Ostern dazu ein, unseren Platz in der Welt, vor Gott neu zu finden und einzunehmen.
Nach den österlichen Lesungen, den Gebeten und Psalm-Gesängen mit der Gemeinde ging es an das Osterfeuer auf dem Kirchplatz. Es kündigte sich schon vorher durch das Flackern der Flammen und das Knistern des brennenden Holzes an. Es wurde gebetet und mit Weihrauch gesegnet. Dann ließ der Wind es doch zu, dass die Osterkerze daran entzündet werden konnte.
Gemeinsam, aber doch achtsam und mit Abstand zog man wieder ein und verteilte das lebendige Licht. Es ging von Mensch zu Mensch. Freude ging mit einher. Es blieb immer noch dunkel in der Kirche. Aber es fühlte sich anders an. Und es wurde Schritt für Schritt immer heller. Bis das himmlische Halleluja scheinbar den Strom in die Deckenbeleuchtung jagte.
Vielleicht passt das zur krisenhaften Situation in der Welt. Sie machte es Pfarrer Wolters schwer, ein frohes Osterfest zu wünschen. Ein gesegnetes Fest ist es auf jeden Fall, wegen dem „trotz allem“. Trotz allem Übel in der Welt, erst recht in der Kirche gibt es Menschen, die für ihren Glauben einstehen und ihn leben. Dazu haben wir Christen auch allen Grund. Gott hat das letzte Wort in allem.
Der Gemeindegesang machte diese Hoffnung in vielerlei Lieder spürbar. Er wurde in den letzten Wochen vermisst.
Lebendige Grüße von Pfarrer Kordt erreichten die Kirchenbesucher. Dazu wurde eine Sprachnachricht von ihm abgespielt. Man hörte, dass es ihm wieder gut geht, dass er sich auf die Leute in der Gemeinde und seine Hühner in Selm freut.
Bewegend fand ich auch die Weihe des Weihwassers im Taufbrunnen. Wie Jesus in den Jordan stieg, so tauchte die Osterkerze, als Symbol für Christus, sanft in das Wasser ein. Leider gab es keine Taufe. Das hätte so gut gepasst, so sagten die Leute.
Hinterher luden die helfenden Hände von Südkirchen zum Empfang ins Pfarrheim ein. Die Ostergäste füllten es schnell und genossen Essen & Trinken. Als ob es nie eine Pandemie gegeben hätte, saß man einträchtig zusammen, unterhielt sich und genoss die Gemeinschaft. Zum guten Ende stimmten alle in ein Geburtstagsständchen ein.
Gemeinschaft im Geiste Christi hat für mich immer eine besondere Qualität. Das diese für alle guten Willens nun immer öfter spürbar wird, dass wünsche ich Ihnen zu Ostern!
Seit dieser Woche stehen bei Wind und Wetter zwei freundliche Schwestern vor dem Haupteingang der St. Mauritius Kirche in Nordkirchen. Sehr gesprächig sind sie nicht – dafür stabil. Sie haut nichts so schnell um.
Sie freuen sich über Besuch und nehmen es einem nicht übel, wenn man etwas später kommt. Geduldig warten sie auf einen – fast wie der liebe Gott. Und vielleicht findet der eine oder andere noch den weiteren Weg in die Kirche, um ein Kerzchen anzuzünden.
Im Rahmen der Ausstellung Alltagsmenschen verbleiben die zwei einträchtig bis Oktober an dieser Stelle. Ihre „Kollegen“ findet man an anderen Stellen in Nordkirchen. Schauen Sie mal!
zur Kar- Und Osterzeit liegen aus undHIERdigital erhältlich. Neben den Grußworten der evangelischen Pfarrerin Jenny Caiza-Andresen und dem katholischen Pfarrer Gregor Wolters finden Sie alle Veranstaltungen beider Kirchen. Reinschauen lohnt sich!