Wegen der Coronakrise hat sich das Team der Bücherei St. Mauritius in Nordkirchen entschlossen, die Bücherei in diesen Sommerferien durchgehend zu öffnen.
An jedem Dienstag in der Zeit von 16.00 bis 18.30 Uhr können die Leser sich mit frischem Lesefutter und anderen Medien eindecken.
Für die Kinder wurden viele neue „Tonies“,
– ein Audiosystem für Kinder ab drei Jahren, bei dem liebevoll gestaltete Hörfiguren ihre Geschichte erzählen –,
angeschafft.
Dieses Jahr ist alles ganz anders, so Pastor Wolters in seiner Predigt. Für Fronleichnam (Fron= Herrn; Leichnam=Leib) gilt das auch. So gab es keine Prozession und keine Gottesdienst im Schlosspark, keine Station am Altenheim. Das tut weh, wenn vertraute, stabilisierende Rituale wegfallen. Es ist wichtig, den Schmerz zuzulassen und zu fühlen. Einerseits. Andererseits freuen wir Christen uns, dass wir Anteil haben am einen Leib Christi. Ich bin ein Mosaiksteinchen und in das große Ganze eingebettet. Ich bin verbunden und nicht allein. Christus ist immer bei uns und mit uns und in uns. Das kann Fronleichnam heute heißen.
Nun hat der Mensch das Bedürfnis, dass auch sehen und spüren zu können. Er braucht Symbole, die das Unsagbare ausdrücken können. Symbolisiert wird das Fest durch den Leib Christi, betont durch das „Zeigegerät“ – die Monstranz – die oft durch Stahlen verziert ist. Wir können deutlicher sehen: Jesus ist da.
Die Herausforderung ist für mich, Monstranz zu sein. Gott ist in jeden von uns und möchte in die Welt strahlen. Mir fällt es schwer, authentisch Christ zu sein in der heutigen Zeit. Es ist nicht populär.
Populär sind aber die christlichen Werte, welche für mich die humanen Werte übersteigen. Christliche Werte zu leben und zu vertreten bei der Arbeit und zu Hause, im Verein und am Stammtisch – das tut in der heutigen orientierungslosen Zeit Not.
Sind wir uns bewusst, Gott ist immer ins uns und mit uns. Stehen wir zuversichtlich unseren Mann, unsere Frau als Christ. Mit Gottes Segen wird uns das gelingen.
In einem Brief richtet sich Pf. Wolters an die Erstkommunion-Familien. Darin stehen die Ergebnisse einer umfassenden Vorbereitung, feierliche Gottesdienste für die Erstkommunionkinder zu ermöglichen. Seelsorger und Mitarbeiter, Katechet*innen und Eltern haben es sich nicht leicht gemacht, gangbare Wege in der Coronazeit den Kindern zu bahnen.
Nun wird es in allen Ortsteilen Gottesdienste geben, zu denen man sich anmelden muss. Davor können sich die Kinder noch auf ihren großen Tag vorbereiten.
Wir wünschen allen Erstkommunionkindern und ihren Familien eine unvergessliche und schöne Feier!
Herzliche Grüße von dem Vorbereitungsteam des Kleinkindergottesdienstkreises.
Leider wird es auch im Juni noch keinen Kleinkindergottesdienst geben. Dafür hat man sich überlegt, eine Aktion für die Kinder anzubieten.
„Wir würden den Kindern gerne einen lieben Gruß schicken und eine Bastelanleitung zur Verfügung stellen.“
Dieses Material liegt ab heute in St. Mauritius Kirche aus.
Nachdem wir uns in den schwierigen Zeiten über Werktagsgottesdienste und Andachten an die sonntägliche Liturgie rangetastet haben, wurde diese nun erstmals zu Pfingsten gefeiert.
Der Geist von Pfingsten weitet unseren Horizont und gibt uns Mut, aus der Enge uns in die Weite zu wagen. Eine Gefahr wäre dann ins andere Extrem zu fallen. Zum Übermut ließen sich die Menschen zu allen Zeiten hinreißen, ob nun beim Turmbau zu Babel oder bei Familienfeiern in Göttingen. Der Turmbau zu Babel war auch das Thema zu Predigt, was Pastor Wolters auslegte. Das war etwas besonders.
Was die Liturgie angeht, so müssen wir noch mit Einschränkungen leben. Ein voller Gesang geht nur punktuell und auch nicht wirklich mit 60 Teilnehmern, ein großer Chor schon gar nicht.
Weniger im Außen bieten uns die Chance zum Mehr im Innen zu kommen – zu uns Selbst und zu Gott. Unterstützt wurde die Möglichkeit von meditativer Orgelmusik; musikalisch untermalten, gesprochenen Texten (Pfingstsequenz) und solistischem Gesang.
Ja unsere Gottesdienste verändern sich. Ich glaube, wir verändern uns auch. Begreifen wir die Situation als Chance und gestalten sie – so wie es uns möglich ist – mit.
Passend zum Geburtstag der Kirchen laden wir sie herzlich ein, mit uns Pfingsten im Gottesdienst feierlich zu begehen.
Pfingstsamstag um 18.30 Uhr
Pfingstsonntag um 11.00 Uhr
Pfingstmontag um 11.00 Uhr
Die Hl. Messen feiern wir jeweils in unserer größten Kirche, in St. Pankratius, Südkirchen, wo ca 60 Personen einen sicheren Platz finden. Bitte besuchen Sie nur einen Gottesdienst.
Seit drei Wochen dürfen wir wieder im kleinen Kreis Gottesdienste feiern. Wir haben Erfahrungen miteinander gesammelt, wie das geht einen schönen Gottesdienst zu feiern und trotzdem verantwortungsbewusst zu bleiben. Wir haben ausprobiert, wie viele Menschen unter welchen Sicherheitsbedingungen in unsere Kirchen passen, wie die Sitzordnung sein muss, welche Plätze man absperren muss, welche Laufrichtungen markiert werden müssen, wie viel Ordnungsdienste wir brauchen. Wie geht das mit der Kommunion, mit dem Singen, mit der Kollekte, dem Friedensgruß?
Unsere Erfahrung: Es geht! Es ist anders, ungewohnt, nichts ist selbstverständlich. Aber trotzdem kann so ein Gottesdienst sehr schön sein.
Am Pfingstfest möchten wir gerne mit der Gemeinde Festgottesdienste zu feiern. Und zwar am Pfingstsamstag um 18.30 Uhr, am Pfingstsonntag um 11.00 Uhr und am Pfingstmontag um 11.00 Uhr, jeweils in unserer größten Kirche St. Pankratius Südkirchen.
Um möglichst vielen Gläubigen den Besuch eines Gottesdienstes zu ermöglichen, möchten wir Sie bitten, nur einen Pfingstgottesdienst zu besuchen. Denn auch in der St. Pankratius-Kirche ist unter den Abstandsregelungen lediglich für maximal 63 Einzel-Personen, durch Paare oder Familien erhöhen sich die Kapazitäten etwas, Platz.
Beten Sie zum Heiligen Geist! Hier ist unser Heftchen dafür.
Ab dem darauffolgenden Wochenende wird unsere Gottesdienstordnung erweitert:
Samstags um 18.30 Uhr und
Sonntags um 11.00 Uhr finden dann Wochenendgottesdienste in St. Pankratius statt.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass diese heiligen Messen stets in unserer größten Kirche stattfinden werden.