Sondergottesdienste in allen Ortsteilen

Sondergottesdienste in allen Ortsteilen

Ein feierlicher Sonntagsgottesdienst erscheint aufgrund der Hygiene-Auflagen unrealistisch. Mit Werktagsmessen ab nächster Woche wollen wir in allen Ortsteilen erste Erfahrungen sammeln.

Das ist wirklich schwer, würden wir einen Sonntagsgottesdienst unter diesen Umständen feiern. Wenn wir alle Coronaregeln und Vorschriften umsetzen (und das ist selbstverständlich), dann dürften wir in unserer größten Kirche St. Pankratius in Südkirchen mit max. 63 Gläubigen den Gottesdienst feiern. In den beiden anderen kleineren Kirchen entsprechend mit weniger Teilnehmern.

Die Umstände verlangen von uns eine Reihe von sehr einschneidenden Maßnahmen: strikte Einlasskontrolle und Abweisen von weiteren Teilnehmern, wenn die Kirche voll ist; Ordnungsdienst; Platzzuweisung ohne persönliche Auswahlmöglichkeit (eventuell Platzkarten/ Reservierung); Markierungen der vorgeschriebenen Laufrichtung; Sperrung von Kirchenbänken; strikte Hinweise, dass nur teilnehmen darf, der persönlich wahrscheinlich gesund ist bzw. das eigene Gefährdungsrisiko beachtet; Verpflichtung der Eltern, das Kontaktverbot ihrer Kinder sicherzustellen; Aufforderung auf dem Kirchplatz nicht zu verweilen; kein gemeinsames „Schmettern“ von schönen Kirchenliedern; die Kommunionausteilung erfolgt restriktiv: Mundschutz des Spenders, schweigend, bank-/ schiffweise nach einem genauen Ablaufplan.

Nach unserer Einschätzung haben diese Gottesdienste nicht den Charakter einer gemeindlichen Zusammenkunft. Was uns sonst als Gemeinde so wichtig ist – wie fröhliche Atmosphäre, Erleben von Gemeinschaft, persönlicher Kontakt, Beisammensein auf dem Kirchplatz – wird nicht oder nur sehr stark eingeschränkt möglich sein. Das ist kein Sonntagsgottesdienst, wie wir ihn feiern möchten. All das steht nach unserer Meinung in keinem verantwortbaren Verhältnis zur möglichen Gesundheitsgefährdung. Wir werden darum bis auf Weiteres in unserer Gemeinde keinen Sonntagsgottesdienst feiern.

Anders ist die Situation bei möglichen Werktagsgottesdiensten. Hier ist von vornherein die Teilnehmerzahl sicher sehr viel geringer. Niemand muss abgewiesen werden. Die Erwartungshaltung der Besucher einer Werktagsmesse ist anders: Hier wird gewünscht, das Wort Gottes zu hören, das heilige Sakrament zu empfangen und „in Stille“ zu beten. Das ist z.Z. durchaus möglich.
Darum wollen wir in der nächsten Woche (4. Mai) Werktagsmessen anbieten:
montags um 19.00 Uhr in St. Pankratius/ Südkirchen,
mittwochs um 19.00 Uhr in St. Mauritius/ Nordkirchen,
freitags um 9.00 Uhr in St. Dionysius/ Capelle.

Mit den Erfahrungen dieser Gottesdienste werden wir dann von Woche zu Woche weitere Entscheidungen treffen. Bei aller Freude über Erleichterungen und Möglichkeiten – der Schutz unserer Gesundheit, besonders unserer Alten und Hochrisikogruppen, hat oberste Priorität.

Es bleibt dabei: unsere Kirchen bleiben weiterhin tagsüber geöffnet für das persönliche Gebet. Die Seelsorger sind erreichbar – der Pastor auch bei Nacht.
Seelsorgliche Gespräche, Krankenkommunion und Krankensalbung sind weiterhin möglich – natürlich auch und besonders im Krankenhaus und im Altenheim. Wir empfehlen das Gebet in häuslicher Gemeinschaft und das Mitfeiern von Internetgottesdiensten.
Christsein zeigt sich in erster Linie nicht im Kirchengebäude, sondern im täglichen Leben.
Dafür wünschen wir Ihnen Gottes Segen.

Pastor Wolters schreibt den Erstkommunionkindern

Pastor Wolters schreibt den Erstkommunionkindern

Vor einer Woche schickte Pastor Wolters einen Brief an jedes Erstkommunionkind.

Lange schon warteten sie, wann der große Tag sein würde. Viele Gruppenstunden und Gottesdienste sind besucht. Schön Sachen hängen im Schrank bereit. Die Feier ist oft schon in Gedanken vorbereitet. Und die Gästeliste steht.

Dann kam Corona und alles wurde ungewiss: Kann den die Feier im Mai, wie geplant stattfinden? Nun steht es fest: leider nein.
Keiner weiß wann und wie es weitergehen wird – wie bei so vielen Dingen heute. Bis zu letzt hatte das Seelsorgeteam gehofft, dass es irgendwie stattfinden könnte. Irgenwie könnte es stattfinden, aber ohne Oma und Opa, ohne andere Verwandtschaft, ohne ins Restaurant zu dürfen und mit großer Angst im Nacken  – kann man so Erstkommunion feiern?

Ausfallen wird die Feier nicht. Sie wird selbstverständlich nachgeholt. Das steht fest.

Pastoralreferentin Milde und ihr Team von Katecht*innen wird in Kontakt mit den Kindern und ihren Familien bleiben. Gemeinsam bestehen wir diese andere Zeit.

Ostergruß an Erstkommunionkinder & Firmlinge

Ostergruß an Erstkommunionkinder & Firmlinge

Für die Erstkommunionkinder …

… bastelten die Familie Bauhaus und Sabine Milde „Wundertüten“. Damit haben die Erstkommunion nicht gerechnet und wunderten sich sehr. Was mag da wohl drin sein? Mit Weihwasser, einer Kerze, Kressesamen und Unterlagen wurden die Kinder eingeladen, daheim in Familie einen Hausgottesdienst zu Ostern zu feiern.
So wich das Wundern dem Freuen. Osterfreude kam auf.

Für die Firmlinge …

… gab es schon in den Kar-Tagen kurze Impulse auf das Handy. Am Ostermontag bspw. ging es um die Ursprünge des Ostereies und seine Bedeutung für uns Christen. Die Impulse werden nun in anderer Form und in größeren Abständen vorgeführt.
Zu den digitalen Zuwendungen kam nun eine analoge. Die Katecheten beschlossen, eine Osterkerze und einen kleinen Gruß zu verfassen. Dann machen sie sich auf den Weg und übergaben sie persönlich – d.h. sie stellen sie vor die Tür oder an das Fenster.

Auf die eine oder andere Weise bleiben wir in der Vorbereitung auf die Sakramente verbunden und weiter gemeinsam auf dem Weg.

Segensfeier & Impuls für zu Hause hier – Osterkerzen in der Kirche

Segensfeier & Impuls für zu Hause hier – Osterkerzen in der Kirche

Zu Ostern haben unsere Seelsorger Kerzen gesegnet. Die Segensfeier ist nun zu sehen und auch separat zu hören, weil die Akustik in der Kirche schwierig ist.

Die Kerzen sind in allen drei Kirchen. Sie können gern abholen.

Zu Hause damit angekommen, haben Sie die Möglichkeit, in Familie folgende Oster-Impulse am Frühstückstisch nachgehen.

Frohe und gesegnete Ostern !

Zum Video

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Hören Sie die österliche Segensfeier in bester Qualität.

Nordkirchener Bücherei bietet Bringdienst an

Nordkirchener Bücherei bietet Bringdienst an

Leserinnen und Leser der Nordkirchener Bücherei können Bringdienst in Anspruch nehmen

Die Bücherei in Nordkirchen musste aufgrund der Bestimmungen zur Corona-Thematik am 16.03.2020 leider schließen.

Nun hat das Büchereiteam von seinen Leserinnen und Lesern erfahren, dass gerade jetzt, wo die Menschen viel Zeit zu Hause verbringen, der Wunsch nach Büchern und anderen Medien besonders groß ist. Deshalb möchte das Büchereiteam seinen Leserinnen und Lesern ab sofort bis zur Normalisierung
der Lage jeden Donnerstag einen Bring- und Abholdienst anbieten.

Und so funktioniert es:
1. Auswahl der Bücher, Zeitschriften, Kinderbücher, DVDs, Tonies, etc. im Medienkatalog auf der Homepage der Bücherei www.buecherei-nordkirchen.de bzw. direkt unter medienkatalog.buecherei-nordkirchen.de

2. Bestellung der ausgewählten Medien per E-Mail bis Donnerstag, 16:30 Uhr an
unter Angabe der Titel und Autoren sowie Ihres Namens, Lieferortes und einer Telefonnummer für Rücksprachen oder telefonisch am Donnerstag zwischen 16:30 und 17:30 Uhr auf dem Anschluss der Bücherei
(02596) 972918-130.
Bei Dopplungen der Bestellungen gilt: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“

3. Ein Büchereimitarbeiter bringt die Medien in der Regel am Donnerstag ab 16:30 Uhr zu Ihnen, legt
die Medien vor die Tür und klingelt, damit Sie Bescheid wissen, dass die Bücher da sind. Wer Medien
zurückgeben möchte, kann dies ebenfalls auf den o.g. Wegen mitteilen.

Generell fallen für alle bislang entliehenen Medien, deren Rückgabefristen in den Zeitraum fallen, in
der die Bücherei geschlossen ist, keine Mahngebühren an. Die Rückgabefristen dieser Medien
werden verlängert, bis die Bücherei wieder besucht werden kann.

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