Franz Gruschka ist wieder in seinem Element. Mit viel Mühe und Zeit hat er wieder eine große Krippenlandschaft erstellt.
Diese kann man jeden Tag von morgens bis abends besichtigen. Und nicht nur einmal, denn Herr Gruschka, der ehemalige Küster, nutzt die biblischen Texte der Sonntage im Advent, um die Scenen in der Krippe nachzustellen.
Einige Figuren habe nehmlich neue Kleider bekommen und sind von ihm selbst gestrickt und genäht worden. Handwerkliche Geräte wurden in Miniartur hergestellt.
Letzten Sonntag erschien Maria der Engel Gottes. Er kniet vor ihr und frag sie: Magst Du Gottes Sohn zur Welt bringen? Er kommt nicht als autokratisches Machtwesen, sondern sanft, fragend und gewinnend. Das spiegelt sich in der Krippendarstellung wider.
Nächsten Sonntag träumt Marias Verlobter Josef. Er trägt sich vor dem zu Bett gehen mit dem Gedanken, seine schwangere Verlobte zu verlassen – ganz im Stillen. Der Engel wird auch ihm erscheinen: bleib bei ihr! Es ist alles gut, wenn es sich doch ganz verrückt anfühlt.
Die Krippe in der Schloßgemeinde kann sich sehen lassen.
Ich bin gespannt, wie Franz Gruschka das umsetzen wird.
Sie auch?
Weiter Bilder Scenen sind hinzugekommen:
– Schlafenden Josef mit dem Engel: War es nur ein Traum oder wahrhaft eine Begegnung?
– Zwei Frauen verabreden sich zum waschen: Gott begegnet uns in jeder Hinsicht im Alltag – beim Wäsche, in der Werkstatt, oder auch im Schlaf.
– Die Heilige Familie vorbereitet ihre Reise nach Betlehem vor. Maria ist hochschwanger und trotzdem zuversichtlich: „Mit Gott an unserer Seite sind wir sicher. Ich vertraue.“