Öffentlichkeitsarbeit – Verzahnung Kirchenvorstand / Pfarreirat

Öffentlichkeitsarbeit – Verzahnung Kirchenvorstand / Pfarreirat

Kirchenvorstand Heinz Perrar übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit für den Kirchenvorstand. In der Pfarreiratssitzung vom 26.02. 2019 wurde vereinbart, künftig mit dem Öffentlichkeitsausschuss des Pfarreirats enger zusammenzuarbeiten. So werden in den quartalsweise erscheinenden PFARRnachrichten immer auch Informationen aus dem Kirchenvorstand einfließen. Weitere Schnittstellen sind der Festausschuss zum 300-jährigen Bestehen der Kirche St. Mauritius und ein geplanter Relaunch der Kirchen-Website www.stmauritius.de.

Jörg Thole, Pfarreirat

Priesterjubiläum – 50 Jahre segensreiches Wirken: Pfarrer Kordt dankt mit Festgottesdienst

Priesterjubiläum – 50 Jahre segensreiches Wirken: Pfarrer Kordt dankt mit Festgottesdienst

Freitag, 28. Juni 2019, 15 Uhr: Gemeindemitglieder aus allen Ortsteilen strömen in die große Kirche der St. Pankratius-Gemeinde. Sie ist fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Kein Wunder: Ein ehrenwertes Fest mit Ausstrahlung in die ganze Region wird gefeiert. Pfarrer Alfred Kordt feiert sein 50-jährige Priesterjubiläum.

Eigentlich war dieser Freitag ein spiritueller Tag: Die Katholiken verehren am dritten Freitag nach Pfingsten das „Herz Jesu“. In seiner Predigt baute Pfarrer Gregor Wolters die Brücke von der Spiritualität zum Gemeindeleben: „Was will dieser Christus von mir?“ – diese Frage habe Pfarrer Kordt in seinem Amt „gelebt“ und sein Handeln immer wieder mit Herzblut und Engagement danach ausgerichtet.

Pfarrer Kordt ist vor zehn Jahren aus der Gemeinde Hoetmar im Kreis Warendorf nach Nordkirchen gekommen. Er verließ seine dortige Gemeinde zu seinem 40-jährigen Priesterjubiläum, um sich der alten Heimat – er hat sein Elternhaus in Selm – zuzuwenden.

Die Bedeutung dieses Jubiläums für die Kirchengemeinde zeigte das herausragende Programm: Das gesamte Seelsorgerteam war gekommen, Verände und Vereine wie kfd und KAB,
selbst Schützenvereine waren mit Fahnenabordnungen in die Kirche eingezogen. Chöre aus Nordkirchen, Südkirchen, aus den ehemaligen Wirkungsstätten von Pfarrer Kordt und auch der MGV Capelle waren dabei. Und wo es sonst schon mal Engpässe gibt, herrschte Überfluss: Denn neben Kirchenmusiker Markus Reidegeld kam auch Tobias Leschke, der ehemalige Kirchenmusiker nach Südkirchen und spielte mit Reidegeld vierhändig. Beim anschließenden Empfang musste Pfarrer Kordt dann viele Hände schütteln.

Doch was wäre ein Fest ohne straffe Organisation im Hintergrund. Deshalb gilt der Dank dem Pfarrbüro, den „Helfenden Händen“ und der kfd, die im Café des Pfarrheims und vor der Kirche für die Verpflegung gesorgt und bei der Bewirtschaftung des Festes kräftig zugepackt haben.

Jörg Thole, Pfarreirat

Sachausschuss Katechese – das neue Konzept greift und begeistert die Teilnehmer

Sachausschuss Katechese – das neue Konzept greift und begeistert die Teilnehmer

Wenn ein Kind getauft wird, ein Drittklässler auf die Heilige Kommunion vorbereitet wird oder eine 15-Jährige zur Firmung gehen will, ist Glaubens-
praxis eine wesentliche Voraussetzung, um die Reife für das Sakrament zu erlangen. Dafür gibt es die Katechese. Doch nicht immer sind die Eltern darauf ausreichend vorbereitet, sie benötigen detaillierte Anleitung. Im Sachausschuss Katechese des Pfarreirats wurde unter Federführung der Seelsorgerin Sabine Milde genau diese Anleitung konzeptionell, inhaltlich und auch in Bezug auf Handreichungen und Dokumente überarbeitet.

Damit die Eltern schnell sehen, was in der Katechese auf sie zukommt und was es bedeutet, sich mit ihren Kindern auf den Weg zu begeben, wurde ein entlastendes Konzept erarbeitet, das den Aufwand für Eltern, Kinder und auch den kirchlichen Begleitern reduziert – und das, ohne auf Inhalte zu verzichten! So wurde bereits im Oktober vergangenen Jahres das Bestandsmaterial gesichtigt, bewertert und teilweise ersetzt.

Die Taufe
2018 gab es in den drei Ortsteilen insgesamt 56 Taufen – viel Arbeit für den Pfarrer, der in diesem Bereich die Struktur der Katechese festgelegt hat.
1. Zunächst geht es darum, den Ablauf einer Taufe zu erörtern und die biografische Situation zu klären.
2. Es folgt eine gemeinsame Gesprächsrunde der Eltern mit dem Pfarrer. Zur Vereinfachung werden dazu jeweils Familien, deren Taufe im laufenden Sechs-Wochen-Zeitraum liegen, zusammengefasst. So kommen auch die Eltern miteinander ins Gespräch und knüpfen Kontakte.
3. Zur Taufe wird der Täufling in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen. Was positiv überrascht: Ein Pfarreiratsmitglied ist meist auch mit einem kleinen Gruß und einem Präsent vor Ort – als Wertschätzung für das neue kleine Gemeindemitglied und seine Familie.

 

Die Erstkommunion
Besonders intensiv hat der Ausschuss Katechese unter Leitung von Pastoralreferentin Sabine Milde die Konzepte der Kommunion überarbeitet. Während bisher die Eltern in den Ortsteilen oft ausschließlich in kleinen Gruppen ihre Kinder auf das Saktrament vorbereitet haben, gibt es nun größere geimensame Veranstaltungen, die sich in diesem Jahr bereits bewährt haben. Zu den Highlights in diesem Jahr zählten:

· Gestaltung der Gruppenkerze
· Der Küster erklärt das Kirchengebäude im Detail
· Die Erklärmesse – mit Eltern
· Der Ausflug in den Münsteraner St.-Paulus-Dom mit Workshops vor Ort.

Das Ziel, dass die Eltern mit ihren Kindern unter Anleitung der Seelsorger Kirche leben und erleben, war in 2019 mit viel Hingabe erreicht worden.

 

Die Firmung
Auch die Firmung findet nur einmal im Leben statt. Reif und erwachsen und im Glauben gefestigt – darauf arbeitet hier mit viel Engagement vor allem Pastoralreferent Marcus Porsche mit dem Katechetenteam hin. Der Draht zur Jugend ist da – QR-Codes zur Anmeldung, Webpräsenz, Whats-App, Doodle etc.

Aber der Sinn zur Ernsthaftigkeit geht keineswegs verloren. Denn inhaltlich beschäftigen sich die Jugendlichen mit Themen wie Soziales Engagement beim Besuch im Altenheim, der Kinderheilstätte oder einem Hospiz
Unterhaltende Begegnung mit Gott beim „Spirituellen Bogenschießen“ aber auch: Pilgern, Filmabende, oder Kunstprojekte.
Löblich! Denn so bleibt auch die Jugend für die Kirche erreichbar.

Jörg Thole, Pfarreirat

Interview | Neuer Kirchenmusiker im Amt

Interview | Neuer Kirchenmusiker im Amt

Gefunden, gebunden: Markus Reidegeld
(von Jörg Thole)

Die Gemeinde St. Mauritius hat das Amt des Koordinierenden Kirchenmusikers wieder fest besetzt: Markus Reidegeld, bisweilen kommissarisch tätig, folgt damit auf Tobias Leschke, der zu Jahresbeginn als Dekanatskirchenmusiker ins Erzbistum Paderborn wechselte.

PFARRnachrichten: Herzlich Willkommen in St. Mauritius!

Reidegeld: Danke! Ganz neu bin ich ja  nicht mehr. Seit Januar bin ich in Capelle, Nordkirchen und Südkirchen und habe im Rahmen meiner Möglichkeiten die Aufgaben der Kirchenmusik aufgefangen, damit möglichst wenig zum Erliegen kommt.

Wo war Ihre bisherige Wirkungsstätte?

In Dülmen, St. Viktor. Das war ein Heimspiel, denn in Dülmen bin ich aufgewachsen. Gelegentlich spiele ich auch noch in Buldern (auch eine Pankratius-Gemeinde). Bis Ende März habe ich parallel gearbeitet.

 Das klingt nach Arbeit…

Ja, das war wirklich Arbeit! St. Viktor besteht seit der Fusion aus sechs Gemeindeteilen, zwei Kapellen, Schulen und Seniorenheimen. Und überall werden Gottesdienste gefeiert. Hinzu kommt die reiche Chorlandschaft. Neben den Gottesdiensten fielen auch Kontaktstunden an Schulen an.

 Und nun sind Sie bei uns …

Seit April bin ich vollumfänglich in St. Mauritius. Seitdem werden auch die Werktagsmessen wieder mit Orgelmusik begleitet. Ich leite die Chöre, bin bei den Gottesdiensten an den Tasten, kümmere mich um den Zustand der Instrumente, gebe Kontaktstunden in der Grundschule, koordiniere den Einsatzplan, unterstütze die nebenamtlichen Musiker – kurzum: Ich bin jetzt  erster Ansprechpartner.

Gibt es Unterschiede zu Dülmen?

Die Gottesdienste sind überall gleich. Da muss man sich nur auf die Gewohnheiten vor Ort einstellen. In Dülmen habe ich als Kirchenmusiker Aufgaben zugeteilt bekommen, während ich hier in St. Mauritius in die gestalterische Rolle geschlüpft bin.

Was ist Ihnen als Musiker wichtig?

Die schön gefeierte Liturgie ist mir eine Herzensangelegenheit. In der Liedauswahl sollen die Gottesdienstbesucher spüren, dass Musik und Text ein roter Faden verbindet. Da möchte ich gern die Bandbreite des neuen Gotteslobs ausschöpfen. In der Arbeit mit den verschiedenen Chören setze ich auf eine ausgewogene Stimmbildung. „Alle sollen eins sein“, wusste Jesus schon. So soll es im Idealfall dann auch klingen. Bei den Kindern ist es noch einmal wieder anders. Hier versuche ich die Klarheit und die natürliche Tonhöhe herauszuarbeiten.

Worauf dürfen sich unsere Gemeinden in den nächsten Jahren freuen?

Im Moment schaue ich, wie alles bisher gelaufen ist. Man braucht einen Jahreslauf, um das alles kennenzulernen. Eine gute Kommunikation ist mir dabei wichtig! Die beliebten Projektchöre wird es definitiv wieder geben. Darauf bin ich sehr gespannt! Tobias hat einen hervorragenden Job gemacht, auf dem es sich bestens aufbauen lässt.

Rotation in Küsterei und Verwaltung

Rotation in Küsterei und Verwaltung

Petra Heber jetzt in Nordkirchen; Hildegard Rolf wird Referentin
(von Jörg Thole)

Die Arbeit der Küsterei und der Kirchenverwaltung der Pfarrkirche St. Mauritius in Nordkirchen wird neu strukturiert: Nach Franz Gruschka, der sich Ende Mai in den Ruhestand verabschiedet hat, hat nun Petra Heber das Zepter in die Hand genommen.

Die personelle Rotation macht Sinn. Petra Heber hat schon jahrelange Erfahrung in der Küsterei im Ortsteil Capelle. Die Aufstockung der Stunden und die neuen Aufgaben kamen ihr sehr recht.

In Capelle übernimmt nun Agnieszka Heimann wieder die Küsterei. Heimann war bislang in Mutterschaft und kehrt nach fünfjähriger Pause zurück.

Eine weitere Neuorganisation gibt es in der Kirchenverwaltung. Nachdem  Burkhard Börger seine Stelle als Verwaltungsreferent für eine Vollzeitstelle in der Gemeinde St. Lambertus in Ascheberg aufgegeben hat, übernimmt Hildegard Rolf seine Aufgaben. Als leitende Pfarrsekretärin wird Frau Rolf aber weiterhin Koordinierungsaufgaben der Gemeinde wahrnehmen.

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